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Betreff: Sofia/Bulgarien, 09.02.2007 großer Straßenzug zur Unterstützung der in Lybien zum Tode verurteilten bulgarischen Krankenschwester und den palästinensischen Arzt, Tag „Ihr seid nicht allein“. Offener Brief an allen deutschen Medien von den bulgarischen Studierenden in Deutschland
Karlsruhe, 09.02.2007
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am 09.02.2007 werden acht Jahre seitdem fünf bulgarische Krankenschwester und ein palästinensischer Arzt in Lybien verhaftet worden sind und am 19.12.2006 zum Tode verurteilt worden sind. Sie sollen angeblich mehr als 400 Kinder mit HIV absichtlich infiziert haben. Obwohl von wissenschaftlichen Sachverständigen nachgewiesen wurde, dass sich die Ansteckung noch vor Antritt ihrer Tätigkeit vollzogen habe, wurde diese Tatsache bei der Gerichtsverhandlung ignoriert. Über den Fall wurde schon mehrmals in den deutschen Medien berichtet.
Am vergangenen Freitag wurde anlässlich der acht Jahre seit ihrer Verhaftung in Bulgarien eine große Solidaritätsaktion unter dem Motto „Ihr seid nicht allein“ von den größten bulgarischen Medien veranstaltet. Um 17:30 EEC am 09.02.2007 begann ein Straßenzug in Sofia und in fünf anderen großen bulgarischen Städten. Solidaritätsaktionen finden auch in vielen andren bulgarischen Städten statt. Dieser Straßenzug endete vor der größten bulgarischen Kathedrale „Alexander Newski“, in der dann eine Messe für die Gesundheit und die Rettung der Frauen und des Arztes stattgefunden hat. Gleichzeitig fanden auch Messen in der Synagoge, in der Moschee, in der katholischen und der armenischen Kirche und in den vereinigten evangelischen Kirchen statt. Am 09.02.2007 fand auch in der bulgarischen Kirche in Berlin ein Gottesdienst statt.
Wir, als bulgarische Studenten in Deutschland stehen dieser Tragödie nicht gleichgültig gegenüber und möchten hiermit unsere Solidarität und Unterstützung zu den Gefangenen öffentlich zum Ausdruck bringen und Sie noch einmal auf dem Thema aufmerksam machen. Gleichzeitig fühlen wir auch mit den Kindern und ihren Verwandten mit. Mit diesem Brief möchten wir öffentlich sagen „Ihr seid nicht allein“, in der Hoffnung, dass auch weitere Menschen, nicht nur Bulgaren, ein Herz und Mitgefühl für das Schicksal der Frauen und des Arztes haben werden.Unter
www.nestesami.bg gibt es ausführlichere Information zu der Veranstaltung in Bulgarien und zu noch einigen der wissenschaftlichen Gutachten zu dem Problem.
Dieser Brief wird unterstützt von:
Akademischer Verein „Kyrill und Method“ Karlsruhe e.V.
Klub der bulgarischen Studenten in Frankfurt am Main MainBG
Klub der Bulgarischen Studenten e.V. Köln und Bonn
Bulgarische Studentenvereinigung Darmstadt „Saedinenie"
Bulgarisch-Bayerischer Akademischer Verein „Schipka"
Verein der bulgarischen Studierenden im Grossraum Nürnberg - Erlangen - Fürth „Zlaten Vek"
Bulgarischer Akademischer Verein „Paisii", Münster
Bulgarischer Vereien „St. Kliment Ohridski", Bremen
Bulgarische Gesellschaft Weimar
Bulgarische Organisation in Ruhrgebiet
Akademischer Bulgarischer Verein - Stuttgart/Tübingen
Fanclub Bulgarien, Koblenz
Bai Ganyo e.V. Mannheim
Wir hoffen mit dieser Initiative Gehör zu finden und mit unserer Botschaft auch diejenigen Menschen zu erreichen, die es als wichtig empfinden zu sagen „Ihr seid nicht allein/Не сте сами/Your are not alone!“.
i. A. Dilyan Palauzov
Nancystr. 2 - Y403
Karlsruhe 76187
dilyan.palauzov@avkm.de
0721/911704743
0179/4850272 (Anton Gitchev)